Klimaknallkopf of Kallstadt
In einem 2016 von der Deutschen Welle veröffentlichten Artikel unter der Überschrift Donald Trump’s German roots hieß es: The ancestors of the “anti-immigrant” crusader Donald Trump come from a small village in western Germany. The documentary film “Kings of Kallstadt” explores the modest roots of the family’s real estate empire.
In einem Welt-Artikel vom August 2015 stand zu lesen, dass man dem “schrillen Milliardär” in Kallstadt, dem Heimatdorf von Trumps Großeltern, auch nach seinen umstrittenen Auftritten die Stange hält. Als eine Art ‘Entschuldigung’ für Trumps Auftreten galt: “Er macht halt Brulljes “, und es war durchaus auch von einer Art Bewunderung die Rede: “Der hot was druff “.
Im Januar 2016 ging Julia Niemann von der Frankfurter Allgemeinen in einem Artikel unter der Überschrift “King of New York, Knallkopf of Kallstadt ” weniger zimperlich mit dem “Großmaul” um und berichtete, dass Trump in Kallstadt gänzlich unpopulär sei.
René Pfister, Leiter Hauptstadtbüro DER SPIEGEL, ließ sich kürzlich gar zu der wenig schmeichelhaften Bezeichnung Monster hinreißen.
Im Guardian erläuterte Deborah Orr, dass Trump und die britischen Brexiter einiges gemeinsam haben, und zwar: “A disregard for all but themselves. … They’re anti an establishment that limits and contains them. They want to be at the centre of an establishment in which they are free to do whatever they please “.
Inzwischen hat sich Trump durch den Austritt aus dem Pariser Klimavertrag sozusagen auch als Klimaknallkopf einen Namen gemacht. Darauf wird in dem Buch Der Tollhauseffekt eingegangen, wobei es sich um die deutsche Ausgabe der Ende Juni 2018 in den USA erscheinenden Taschenbuch-Ausgabe von „The Madhouse Effect“ handelt, einem Gemeinschaftswerk des Klimaforschers Michael E. Mann und des Karikaturisten Tom Toles. Die deutsche Übersetzung kommt von Matthias Hüttmann und Herbert Eppel. Herausgeber ist der Landesverband Franken der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), das Buch erscheint im Erlanger Verlag Solare Zukunft. In seiner ursprünglichen gebundenen Version erschien „The Madhouse Effect“ im September 2016, also noch vor der Wahl Donald Trumps. Mittlerweile hat sich jedoch einiges getan, vor allem im Land der Autoren. Dies hat sie dazu veranlasst, ihr Buch nicht einfach nur als Taschenbuch zu veröffentlichen, sondern die neue Ausgabe um ein aktuelles „post-election“-Kapitel zu ergänzen. In der vorliegenden deutschen Ausgabe ist dieses Kapitel (im Original: “Return to the Madhouse: Climate Denial in the Age of Trump”) bereits enthalten.